In der Woche vor der Wahl stellen wir euch jeden Tag eines unserer Filmplakate vor. Folgende sind bereits veröffentlicht
Citizen Four — Grand Budapest Hotel — Der Medicus — Game of Thrones —
The Interview — Fifty Shades of Grey — Das Streben nach Glück
Plakat 1: Citizen Four
Hier kommt unser erstes Filmplakat. Christian Baldus spielt dabei den Edward Snowden. Er ist Direktkandidat in der MatNatTech und auch im FSR Informatik aktiv dabei.
Schaut euch dazu eine Forderung aus unserem Wahlprogramm an:
Cryptoparties
Grundlagenwissen zu Kryptographie und Cybersicherheit sollte heutzutage eigentlich zur Allgemeinbildung gehören. Ohne ein solches Grundwissen kann man das Grundrecht der informationellen Selbstbestimmung im digitalen Alltag kaum wahrnehmen.
Da Schulen hier noch sehr viel Nachholbedarf haben und an der Universität des Saarlandes sehr viel Wissen über Cybersecurity vorhanden ist, ist dies ein idealer Ort für Cryptoparties. Diese sollen, wenn möglich, auch Personen außerhalb der Studierendenschaft zu Gute kommen.
Wir unterstützen Crypto- und Keysigningparties, wie sie gerade in einer Kooperation zwischen AStA, dem FSR Informatik und dem CISPA laufen. Aufgrund hoher internationaler Fluktuation ist die UdS auch ein optimaler Ort für eine Keimzelle des Web of Trust.
Plakat 2: Grand Budapest Hotel
Und schon kommt unser zweites Plakat. Die Namen sind diesmal wohl klar – beachtet vor allem unseren tollen Lobby Boy „smile“-Emoticon
Da wir uns damit auch selbst vorstellen, folgt hier auch unsere Selbstdefinition im Wahlprogramm:
Die Aktiven Idealisten sind eine politisch unabhängige Hochschulgruppe an der Universität des Saarlandes.
Anders als die meisten anderen Hochschulgruppen kommen wir ohne Mutterpartei aus und können so konstruktive, studierendenorientierte Arbeit leisten ohne einen finanziellen oder politischen Hintergrund aus einer Partei zu haben. Seit über 20 Jahren stehen wir für eine sachliche Hochschulpolitik ohne Selbstprofilierung oder Beachtung von proportionaler Verteilung von Ämtern oder Rollen. Wir fordern jedoch zwecks eingespielter Teams eine gewisse Kontinuität in Gremien ein, ein Grund von vielen weshalb wir seit unserem Anbeginn Referenten im AStA gestellt haben.
Inhaltlich bewegen wir uns auf einem sehr breiten Spektrum. Sei es studentischer Wohnraum oder Kultur, Inklusion, der Kampf gegen neue Studiengebühren oder technologische Themen wie Cryptoparties. Die Aktiven Idealisten sind wie die Studierendenschaft vielfältig und offen für Themen, die euch Studierende beschäftigen. Wir verstehen uns im AStA als eure Interessenvertretung gegenüber der Uni, dem Land aber auch gegenüber den anderen Hochschulgruppen.
Wir sehen es da wie Albert Schweitzer: „Mit gutem Beispiel voran zu gehen, ist nicht nur der beste Weg, um andere zu beeinflussen. Es ist der einzige.“
Plakat 3: Der Medicus
Tag 3 – Plakat Nr.3 – Diesmal machen wir einen Ausflug nach Homburg. Unser Direktkandidat Sina Ranjbaran ist der Medicus!
Mehr Interaktion zwischen Homburg und Saarbrücken
Die Universität des Saarlandes ist geografisch in die beiden Campusteile Saarbrücken und Homburg gesplittet. Dadurch entsteht auch bei den Studierenden eine Trennung, die so eigentlich nicht nötig ist.
Die Aktiven Idealisten fordern eine stärkere Interaktion zwischen den beiden Teilen des Campus. Die zahlreichen kulturellen Angebote sollen auf beiden Campen beworben werden. Zusätzlich sollen Gruppierungen auch den jeweils anderen Campus-Teil mit Auftritten erfreuen.
Weiterhin setzen wir uns intensiv für den Erhalt des Shuttle-Bus zwischen Saarbrücken und Homburg in seiner jetzigen Form mit drei Fahren pro Tag ein. Er ist ein wichtiges Bindeglied und stellt einen sehr einfachen Zugangsweg nicht nur für die Studierenden her.
Wir befürworten auch weiterhin ein zweites Referat des AStA in Homburg um die studentischen Belange dort besser vertreten zu können.
Plakat 4: Game of Thrones
Heute machen wir eine Reise ins Mittelalter. Unser Direktkandidat in der MatNatTech Christian Backes miemt dabei Sean Bean alias Lord Eddard Stark. Er ist der aktuelle Vorsitzende des Studierendenparlaments und auch im Vorstand des Studentenwerks aktiv.
Zum Mittelalter haben wir jedoch leider nichts in unserem Wahlprogramm. Dafür haben wir aber Punkte zum Semesterticket und einem studentischen Garten.
Semesterticket erhalten, Nachtbusse ausbauen
Wir fordern den Ausbau der Busanbindungen, insbesondere zu den Hauptvorlesungszeiten. Zu oft sind Busse überfüllt, sodass wartende Studierende stehen gelassen werden. Die Abfahrt- und Ankunftszeiten müssen besser mit den Vorlesungszeiten getaktet werden.
Die Linienführung der Stadtbusse in Saarbrücken sollte generell an die Bedürfnisse der Studierenden angepasst werden. Zudem zwingen überfüllte Buslinien zu den Hauptzeiten die Studierenden immer wieder dazu, auf andere Transportmittel umzusteigen – meistens das Auto.
Daher fordern die Aktiven Idealisten, das Semesterticket zu preiswerten Konditionen zu erhalten und die Anbindung an die Universität zu verbessern. Eine lange Forderung der Aktiven Idealisten, die Einführung von Nachtbussen, wurde inzwischen umgesetzt.
Leider sind diese immer noch kostenpflichtig. Wir fordern, dass das Semesterticket auch zur kostenlosen Benutzung der Nachtbusse berechtigt.
studentischer Garten auf dem Campus
Das Leben auf dem Campus ermöglicht es selten sich um ein eigenes Gemüsebeet oder Obstbäume zu kümmern oder gar zu pflanzen. Daher fordern die Aktiven Idealisten die Einrichtung eines studentischen Garten, wo Studierende selbstständig pflanzen und ernten können. Da aufgrund der Größe nicht alle davon profitieren können, soll der Schwerpunkt des Gartens auf Kräutern liegen. Auf Zierpflanzen soll verzichtet werden. Wir streben dabei eine Kooperation mit dem botanischen Garten und auch gewillten Mitgliedern der Professorenschaft an.
Dabei entstehen mehrere Vorteile für die Studierenden: Einerseits bietet der Garten einen Ausgleich zum theoretischen Uni-Alltag. Weiterhin lernen Studierende wie zum Beispiel Standortfaktoren für die eigene Pflanzenzucht von Nutzen sein kann und es manchmal gar nicht so einfach ist sein gewünschtes Ziel dabei zu erreichen.
Hinzu kommt dass sich Studierende über Fächergrenzen hinweg und auch alle anderen Angehörigen der Universität in dem Garten erholen und sich bei der gemeinsamen Gartenarbeit kennenlernen und austauschen können. Auch die Kindergärten können sich daran erfreuen.
Plakat 5: The Interview
Nun begeben wir uns in die (nordkoreanische) Staatskanzlei. Unsere Direktkandiaten Torsten Wenk (PhilFak) und Govinda Sicheneder (MatNatTech) machen ein Interview zum Thema Homophobie. Weiterhin sind beide aktuell im AStA aktiv als Referent für Veranstaltungen und Kultur bzw. als Vorsitzender des AStA. Torsten ist außerdem im FSR Psychologie dabei.
Unsere MP vertritt zum Thema Homophobie und Queer die eine Position: http://www.faz.net/…/kramp-karrenbauer-besorgt-ueber-konseq…
Wir vertreten eine völlig Andere und Weltoffenere. Jeder soll sein Leben frei gestalten dürfen. Unsere Wahlprogramm schreibt zum Thema „Tolerante Universität“:
Queer
Den Aktiven Idealisten ist es wichtig, dass alle Menschen unabhängig von ihrer Sexualität die gleichen Chancen im Studium bekommen. Zur Verbesserung der Vernetzung wollen wir die bisher entwickelten Projekte wie z. B. das Queer Café weiter beibehalten.
Bis jemand gefunden ist, der/dieein Queer-Referat voll ausfüllen kann, möchten wir die Queer-Projekte möglichst unverändert im Rahmen eines allgemeineren Inklusionsreferats oder eines Queer-Arbeitskreises weiterführen.
Behindertengerechte Wege
Leider gibt es immer noch zu viele Barrieren für Behinderte auf dem Campus. Zugleich hat sich auch bei Neubauten gezeigt, dass auf die behindertengerechte Einrichtung geachtet werden muss. Die immer noch fehlende Rampe zum Studierendensekretariat ist hier nur ein Negativbeispiel.
Wir möchten zusammen mit behinderten Studierenden die größten Hürden aufspüren und Lösungskonzepte entwickeln, die den Betroffenen den Alltag an der Uni erleichtern können. So halten wir ein zeitgemäßes Blindenleitsystem wie es an vielen anderen Universitäten bereits existiert für überfällig und fordern die Verbesserung der Wege, Eingänge sowie Aufzüge von Gebäuden.
Um dem zumindest ein wenig begegnen zu können, setzen wir uns für das Aufsetzen und Aktualisieren eines Campusplans für Behinderte Studierende ein. Dazu können die kritischen Stellen beispielsweise in die bekannte OpenStreetMap eingetragen werden und weiterhin als übersichtlicher Plan zum Download zur Verfügung gestellt werden.
Plakat 6: Fifty Shades of Grey
Hochschulpolitik muss ohne Tabus und Zwänge auskommen. So demostrieren es auch unsere Direktkandidaten Anke Hirsch (PhilFak) und Constantin Berhard (MatNatTech) als Ana und Christian Grey.
Anke ist außerdem FSK Vorsitzende und auch im FSR Psychologie aktiv. Constantin war zwei Jahre lang im FSR Informatik.
Die Aktiven Idealisten stehen für eine demokratische Hochschulpolitik ohne eine Fraktionszwang oder Tabus bei Themen. Dies steht auch in unserem Wahlprogramm zur demokratischen Universität.
Demokratische Uni? AI über die Uni-Struktur
Studentische Mitbestimmung ist ohne das Engagement von aktiven Studierenden in Fachschaften, Initiativen, Vereinigungen oder ähnlichem nicht vorstellbar.
Ehrenamtliches Arbeiten sollte durch ein höheres Mitspracherecht in den Fachrichtungen und den Fakultäten gestärkt werden.
Paritätische Mitbestimmung der Studierenden
Die Studierenden der Universität sind bereits in vielen Gremien gut vertreten. Jedoch besitzen die Professoren trotz vieler Bemühungen immer noch oft eine absolute Mehrheit in entscheidenen Gremien wie Senat und Fakultätsrat, obwohl dort oft Belange, die mehrheitlich die Studierenden betreffen, beschlossen und beraten werden.
Die Aktiven Idealisten fordern daher eine paritätische Besetzung der Gremien aus Professorenschaft, Mitarbeitern und Studierenden. Dies kann auch durch eine schrittweise Erhöhung geschehen.
Universitätsrat entmachten
Der Universitätsrat, kurz URat, besitzt, obwohl er eigentlich ein Aufsichtsratsgremium sein soll, weitreichende Befugnisse. So bestimmt er die Berufung von Professuren, die Veränderung der Fakultätsstruktur oder das Einrichten von Studiengängen.
Die stimmberechtigten Mitglieder sind alle externe Wirtschaftsgrößen aus Deutschland und haben mit der Universität selbst nichts oder nicht mehr viel zu tun. Der Senat, in dem die betroffenen Gruppen alle vertreten sind, nimmt zu den genannten Punkten nur Stellung und hat keine Entscheidungsgewalt.
Die Aktiven Idealisten fordern daher eine Umkehrung dieser Verhältnisse. Wir begrüßen zwar die Rolle des URat in seiner Aufsichtsfunktion, vertreten jedoch den festen Standpunkt einer starken universitätsinternen Demokratie und Autonomie, die mit der Stärkung des Senats erreicht würde.
Plakat 7: Das Streben nach Glück
Auch Studieren mit Kind muss möglich sein in unserer heutigen Gesellschaft. Unser Direktkandidat in der ReWi Sebastian Meese zeigt als Chris Gardner, dass dies auch heute schon umsetzbar ist, es aber auch noch zu viele Hürden gibt.
Dies war auch schon unser letztes Filmplakat. Ab nächste Woche kannst du uns direkt wählen.
Hier deshalb alle unsere Ziele nochmal als Stichpunkte:
• Keine versteckten Studiengebühren
• Keine Kürzungen in der Qualität der Lehre
• Keine Anwesenheitspflicht
• Masterplätze für alle
• Studieren mit Kind möglich machen
• Behindertengerechte Wege
• Studentischer Garten auf dem Campus
• Paritätische Mitbestimmung für Studierende
• Studienkolleg erhalten
• Mehr Interaktion zwischen Homburg und Saarbrücken
• Einheitliche Anmeldeverfahren
• Kultur auch auf dem Campus fördern
• Weiterhin Theaterticket
• Gleichstellung vereinfachen
• Korrekturfristen einführen